
Für alle, die hoch hinaus wollen: der Gempenturm.
Einiges.
Zurück aus Bologna, der fetten Stadt (diesen liebevollen Kosenamen trägt die Stadt mit den schiefen Türmen – die ausschließlich zum phallischen Angeben erbaut wurden – wegen der guten Küche, nicht wegen übersättigter Studenten). Übersättigt bin ich aber trotzdem zurückgekehrt, voll von Eindrücken, Düften, Begegnungen und guten Gefühlen. Die Kinderbuchmesse war der Startschuss für den Kleinverlag, den ich zusammen mit Nicolas d’Aujourd’hui gegründet habe. Dieser Verlag soll der sichere Hafen für Projekte sein, die wir mit kompletter kreativer Freiheit umsetzen wollen. Nichtsdestotrotz haben wir auch Bücher und Spiele angeboten, die gerne auch fremdverlegt werden dürfen. Es muss dann aber wirklich für beide Seiten stimmen. Folgend präsentiere ich schon mal einen kleinen Vorgeschmack der Projekte, die konkret im Verlauf der nächsten 12 Monate entweder bei uns oder in einem anderen Hause erscheinen werden.
Ausführlichkeiten dazu gibt’s später.
Für alle Spontanen: Morgen gebe ich einen kleinen Workshop in Sachen Urban Sketchers. Wo? Hier. Freue mich auf jedes bekannte und unbekannte Gesicht.
Ich sitze grade die meiste Zeit in Märchenhaft. Ich hab ja schon erwähnt, dass ich an vielen Baustellen arbeite. An was alles genau, das werde ich im April lüften; dann bin ich an der Kinderbuchmesse in Bologna. Für mich das erste Mal und erst noch mit sehr hochgesteckten Zielen. Umso besser also, dass ich mich grade intensiv mit Märchen beschäftige. Da ist ja bekanntlich alles möglich.
In diesem Jahr arbeite ich an besonders vielen Projekten. Ich hoffe bloß, dass ich die meisten auch zu Ende bekomme. An diesem sitze ich schon sehr lange, und wenn nichts schief geht, geht’s im Herbst publik (gleichzeitig mit der Neuerscheinung und dem zweiten Teil von Anna Fink).
Manchmal muss man die schlechte Laune nehmen wie sie ist und nicht dagegen ankämpfen. Es darf eben ab und zu alles den Bach runter. Es soll dabei auch ruhig geflucht, gezetert und ’ne gute Flasche aufgemacht werden (oder mehrere). Und wenn man dann ganz unten im finsteren Keller ist, kommt es vor, dass ganz unverhofft ein Lichtblick aufflackert. Eine Idee, die ohne der Mieswetterlaune nie aufgeblitzt wäre. Das ist immer wieder ein erhellendes Erlebnis.