Mit ‘motivation’ getaggte Artikel

24. Mai 2011 / 2 KOMMENTARE

Erntereif

Manchmal hat man eine Idee, findet aber keine Motivation, diese auch umzusetzen.

Das mag daran liegen, dass sie zum Beispiel nicht zu einem passt, zu aufwändig, oder eben auch schlicht und ergreifend einfach schlecht ist.

Doch neulich fielen mir wieder ein paar alte Ideen in die Hände, die ich frustriert aus obigen Gründen weggelegt hatte, nun aber plötzlich in ganz anderem Gewand daher kamen. Der Grundgedanke bei diesen Einfällen war zwar derselbe geblieben, doch die Form, nach der sie verlangten, war plötzlich eine andere. Kümmerliche Einfälle waren auf einmal üppig, schwache Geistesblitze einschlagend und erdrückende Mammuteingebungen federleicht. Die Ideen hatten einen Reifezustand erreicht, der auf einmal die zu Beginn nicht vorhandene Motivation in mir kitzelte, sie in die Tat umzusetzen.

Mag sein, dass Ideen irgendwann auch überreif werden und nicht mehr zu gebrauchen sind. Jedenfalls befinden sie sich in ständiger Veränderung. Ein Prozess, der mich völlig fasziniert und ungeheuer spannend zu erleben ist. Darum darf man die Notizblätter, Skizzenbücher, Post-its, Servietten und was weiß ich noch was für Unterlagen, auf denen man seine Hirngespinste festgehalten hat, niemals entsorgen. Ein wahres Sakrileg bei Kreativen!

Das eigentliche Problem ist dann nur noch, Zeit zu finden, die ganzen Einfälle auch umzusetzen.

Eine gute Idee diesbezüglich wäre auch nicht schlecht.

23. April 2011 / 2 KOMMENTARE

Endlich habe ich es mit meinem Skizzenbuch hinaus in die große weite Welt geschafft, zumindest ansatzweise. Basel ist zumindest in der Schweiz weltberühmt. Schützenhilfe bekam ich von einem anderen Künstler namens Rob Carey, einem Mitglied der fantastischen Urban Sketchers. Wir verbrachten den sonnigen Nachmittag gemeinsam zeichnend und sinnierend und beschlossen, in Zukunft häufiger zusammen zu skizzieren.

Skizzieren-mit-Rob-Carey

Der Barfüßerplatz ist ein wichtiger Ort in Basel. Der Treffpunkt schlechthin, um sich im Schmelztiegel am Rheinknie relativ zu vergnügen. Hier betrinkt man sich nicht aus Lust oder Frust, sondern aus Tradition. Meine Erinnerungen an diesen Platz reichen von wunder- bis grauenvoll – das pralle Leben eben.

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